31. Mai 2011

du fehlst.


Ich habe meine ganze Motivation zusammengekehrt, um dem Blog wieder ein wenig Leben einzuhauchen.
Schließlich habe ich im Moment ziemlich viel Zeit, da ich nach einer OP in der vergangen Woche nicht arbeitsfähig bin und mich schohnen muss.

Deshalb versuche ich meine Gefühle und Gedanken in möglichst passende Worte zu kleiden.
Für die nicht wissen, was in letzter Zeit passiert ist eine sehr kurze Zusammenfassung:
Meine langjährige, beste Freundin verstarb im Alter von 26 Jahren auf Grund einer schweren Erkrankung vor einigen Wochen. Einige haben womöglich ihren Blog verfolgt, manch einem habe ich schon mal Etwas von ihr erzählt und auf manch anderen trifft weder das eine, noch das andere zu.

Nun ist es 6 Wochen her. Der Alltag ist bei mir eingekehrt, er musste einkehren, besser gesagt. In diesem Alltag gibt es Tage an denen alles in Ordnung zu sein scheint, aber nur, weil ich nicht viel Zeit zum Nachdenken und Grübeln habe. Dann gibt es Stunden oder gar ganze Tage, die einem fast die Luft rauben können.
In diesen Stunden/ Tagen betrübt mich ein ganz kleiner Gedanke und lässt mich nicht mehr los.
Zum Beispiel:
Ich werde nie mehr eine SMS im Posteingang haben, die Mareike mir geschrieben hat.
Ich kann sie nicht kurz anrufen, um mich über Dinge aufzuregen/ zu freuen.
Sie wird mir nie mehr sagen können : " Alex, ich glaube nicht, dass das so schlau ist. Lass das mal lieber!"
Die Sachen, die wir noch gemeinsam machen wollten, können wir nicht mehr machen.
....

Das lässt mich eine ziemlich große Leere in mir spüren. Ich fühl mich allein, aber nur in diesen Stunden/ Tagen.


Aber dann werde ich dankbar, dass sie keinerlei Arten von Schmerzen mehr fühlen muss. Ihr geht es gut. Und mir vielleicht gar nicht so schlimm. Denn einigen anderen geht es schlechter.
Man ist einfach hin un her gerissen. Und dieser Zustand, glaube ich, wird noch ziemlich lange Zeit anhalten!

ich war hier.



ich bin ganz angetan von dieser Frau, diesem Lied.